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15. Dezember 2005

Sie könn'n's mà gloobm!

  1. So spricht der Scheich, der Preiswürdige,
    Einzige,Abu Mohammed Elkasem, Ben Ali Ben
    Mohammed Ben Othman, Hariri von Basra:
    Gott! Dir danken wir, wie für jede Habe,
    also auch für die Redegabe.
    Lenke, wie unsern Schritt,
    auch unseres Schreibekieles Tritt,
    daß er nicht walle die Irrbahn
    und nicht falle in Wirrwahn!

    (Friedrich Rückert, Die Makamen des Hariri)


  2. Eine 'Geliebte mit Holzbein', in SCHMIDT's
    'Umsiedlern' - (die freche Ruchlosigkeit des
    Scharlatans besteht ja darin, daß er Worte
    zusamm'setzt, die völlich unmögliche Operati-
    onen des Geistes, wie des Leibes suggerieren!)

    (Arno Schmidt, Abend mit Goldrand)


  3. "Vers=tees Du ihn, mein Kint?"
    Aber die schüttelte sich auch nur,
    als hätte sie's länxd auf=gegeebm.
    "Hoffnunx=los."
    Kleinpause.
    "Aber mein'n tut er was! - "

    (Arno Schmidt, Kaff auch Mare Crisium)


Sicher tut Er was meinen!: Wenn es auf "goldrand 195" heißt: "nu was denksDe: was iss '......ichtat......papo.....'?";(laß sein, kommsD nich drauf. -
(Jeder der "Punkte" ein "Kreis=chen"!: o ) - dann wer'CK mir'n Kopp nich zerbrechn! Aber bei dem hier von "goldrand 33":

(Martina erhebt sich so unvermittelt=
resolut .oo -/(Grete): 'Wo wills'D'nn
hin?'/:'Bloß ma sehn, an was ich
denk'. ':-/o..o.....o..o...oo/
Kehrt langsam, tief in Gedankn, zurück.

muß Ich mir doch "Gedankn machen"! In der Folge von achtzehn (18!) Punkten erscheinen sechs als "Kreis=chen" - also gerade soviel, wie ich Buchstaben brauche um MARTIN zu schreiben. Und da Martina auf dem gekachelten Fußboden des Bades sehen wollte "an was" sie denkt, fiel mir "Stein von Rosette" ein (Gefunden 1799 von Boussard, "commandant" in Napoleons I. Ägypten-Armee, in der Stadt Rosette (arab. Raschid) im westlichen Nil-Delta - in dem Jahr erreichte J.W.v. Goethe bekanntlich das Alter von 50 Jahren! (Er kannte sich nicht wieder und erschrak, als die Schöne das Fenster öffnete, ihm die magische steinerne Tafel reichte und die wenigen Worte sprach: "Nimm dieses zu meinem Angedenken." - "Wie der Wahnsinnige beim Anblick des Wassers sich entsetzt und das empfangene Gift noch giftiger in ihm wird, so geschieht es mir bei allen eckigen oder gezogenen Figuren, bei jeder Linie, bei jedem Strahl, alles will die inwohnende Gestalt entbinden und zur Geburt befördern,..." - "Mein Sohn, mir schaudert recht im Herzen, wenn ich die Lineamente dieser Steine betrachte und ahndend den Sinn dieser Wortfügung errate;..." (Ludwig Tieck, Der Runenberg, 1802)) - trage ich also die Buchstaben M,A,R,T,I,N in dieser Reihenfolge für die Kreis=chen ein, läßt sich das übrige zu

MON-AMOUR-ERRAT-STEIN

vervollständigen! (Nich wie in "errat tempora circum manes" - von "erraten"!).

Muß mich zusammennehmen; sonst komm' ich noch auf die tollsten Einfälle. Durch 'Infektion'.
(AmG 186, "Pharos").

Wegen einer interessanten Beobachtung, die Martina machte 

MARTINA (spielt sich unterdessn nebm Olmers. Laut): "Notier Dir ma für die Bibliografie: PFAFF Band ii, sind die Seiten 959 und 960 je zweimal gezählt".
(AmG 133).

muß ich nochmal auf Seiten="Zahlen" zurückkommen - 'das sei eine ganz dunkle & umstrittene Sache' (AmG 197):

A&O: "Ich leg nur schon immer den aufgeschlagnen DÄUBLER auf's Fensterbrett: daß der Mond drin les'n kann -";(und d Seite beschweren mit dem MessingGewicht, 125 g ooo)

MARTINA (gleich eins davon Ann'Ev' zeigend): "Kuck ma: iss das nich süß?; diese Kränzchen aus eingeschlagenen AichMark'n - (von 1921 an, bis '67; alle Jahreszahlen (dh die ungradn ja nur)) - ach: was mögn die für Zukker abgewogn habm!"
(AmG 77).

Ich zukk' zusamm'! - die = 495:

Der Jünglingsmensch war überglücklich, als er fühlte:
Ich trage zartverknüpft das Weltall im Verstand;
Er wußte nur, wieviel sein Lichtgefühl bespülte,
Und daß er holden Sonnenstolz in sich empfand!

Und was aus seinem Innern sich zur Klarheit wühlte,
Fand stets in der Erinnrung ruhigen Bestand,
Und wenn er sich im Walde mit seinem Weibe kühlte,
Was er auch tat, Erfahrung ging ihm sanft zur Hand!

Am liebsten blickte seine Seele in die Ferne,
Und einer Tiefe Widerspiel war ihm die Nacht:
Er wählte, zählte oben seine Lieblingssterne
Und hat die ruhigen zu Freunden sich gemacht.

Doch einen goldnen sah er ganz besonders gerne,
Denn stets hat der vom gleichen Fleck ihn angelacht:
Er wollte, daß sein Weib zum gleichen Lichte lerne,
Und da ist beider Treue hold und voll erwacht.

Erste AichMarke von 1921, und die nächste Aichung hätte 1969 stattfinden müssen! UND: "Wiege"=Gewichte von 125 g gibbes doch gaa'nich - sin'doch gestükkelt wie's Geld: 5, 10, 20, 50, 100, 200, 500! Also iss 125 - behaupte ich ganz frech - ein Hinweis darauf, was der Mond lesen soll, und so schlage ich Seite 125 vom Band 1 "Das Nordlicht" auf:

Dir, Artemis, der Erstgebornen
Von Letos hohem Zwillingspaar,
Dem reinsten Weib, dem zuchterfrornen,
Bringt mein Gemüt den Nachtsang dar.

Dein Speer, der Silberpanzer blinken.
Auf wildem Schimmel, ohne Zaum,
Die Halbmondfackel in der Linken,
Durchschweifst du hell den Sternenraum.

...............

Sie sprengt den Troß, der sie begleitet,
Erzürnend ins Getümmel ein:
Soweit das Mondgewölk sich breitet,
Ergrellt der Kampf im Fackelschein.

...............

Der Himmel muß als Mond erscheinen:
Er hat das Sternenall erstreckt,
Denn hinter Federn und Gebeinen
Liegt nun der Kampfplatz weiß versteckt.

Hoch oben jagen Kraterschlacken,
Von Silbersäumen sacht umhellt,
Und kahl bestarrt von Mondlichtzacken,
Vergraut ein fahles Totenfeld.

Ereist, zergrellt besteht der Himmel:
Ein Mond eroberte ihn ganz,
Und siegreich flicht das Jagdgewimmel
Sich seinen Rieseniriskranz.

.................

Gleich Pfeilen von entspannter Sehne,
Als Lichtbild, herrlich die Idee:
So tritt aus Nebel jetzt Selene,
Ganz Hellas glänzt in Silberschnee!

Das Mondlichtnetz umschlingt uns wieder!
Der Himmel träumt sich wolkenfrei,
Und Leleithia steigt hernieder:
Sie hilft des Nachts von eins bis drei!

Stets westwärts wehn die Jägerscharen,
Im Mond Muchion übers Meer:
Wie sie Italiens Strand bewahren,
Fliegt flinker noch das freie Heer.

..................

Ich weiß was Sie jetzt denken: Kommt der Narr doch, nachdem er einen "Dominostein" (Faß! - "Carry me out and bury me!") in "Abend mit Goldrand" gefunden zu haben glaubt, schon wieder mit sowas an! Also - - -:.....!

Wie lieblich um meinen entfesselten Busen der holde Wahnsinn spielt!
Wer schlang das magische Band um meine Stirne?
Wer treibt von meinen Augen den Nebel .......?
(Christoph Martin Wieland, Oberon).

O.K.: Wenn es sich um "Abend mit Goldrand" handelte, müßte ich Tanndte Heete's Frage "Vers=tees Du ihn?" mit klarem Nein beantworten - kann mir keinen "Vers" drauf machen! Für "Die Schule der Atheisten" habe ich eine Antwort: "Absage" an, "Abrechnung" mit Napoleon I. - "Anti"=Massenbach - , genauso wie für "Kaff auch Mare Crisium": Bewältigung der Katastrophe eines Scheiterns am "Lilienthal"-Roman=Projekt, "Abgesang" auf dieses. Eine interessante Arbeitshypothese verfolge ich im Zusammenhang mit "Seelandschaft mit Pocahontas" - aber "Abend mit Goldrand"?: "Null Ahnung"! Aber glauben Sie mir, es wird sich was finden lassen, irgendwas in der Art, wie es zu "Kaff auch Mare Crisium" in "Abend mit Goldrand" vorliegt: Auf "goldrand 58" gibt es einen ersten Hinweis auf "Lilienthal":

(Wieder unten, in A&O's Zimmer. /SCHROETER's RiesenFernrohr, der alte Stich vom TISCHBEIN: 1=Minutn=Gedanknspiel, 'Mit ANN'EV' id FachwerkTurm, der als Stativ etc fd Instrument diente; selenotoPograpschige Fragmente, (oder gar aphro=dito=grAffige),...).

Fast 100 Seiten weiter, auf "goldrand 153" unten, kommt ein zweiter:

A&O hat ooch wieder 4 soiche Broschür'n vor sich liegn! - 1).......
- 2) vergleicht er J.H. SCHROETER's 'Beschreibung des Lilienthalischen 27füssigen Telescops' (?: fast immer angebundn ad 'Aphroditographischen Fragmente' von 1796), mit.....

Kurz danach, auf "goldrand 154" oben, folgt:

Oder eben auch was die Konstruktion, das 'Gerüst', anbelangt: ich meine, HOFFMANNS's 'Prinzessin Brambilla' ist imgrunde genau so ein ZweispaltenBuch wie 'Kaff';....

Iss wohl klaa - Ich halte diese "Nähe" nicht für Zufall, so wie ich die schon angeführten Zusammenhänge mit "Die Schule der Atheisten" nicht für einen solchen halte! Eines ist doch sicher: Nach jahrelangem Zusammensuchen, Sammeln, "Einheimsen" von "Material" für die "Novellen-Comödie" wird schließlich bei Gestaltung und Niederschrift manches aus der ungeheuren Menge sich als nicht geeignet herausgestellt haben (z.B. Ann'Ev''s "Faß" oder die "Logarithmen", die in "Julia, oder die Gemälde" unterkommen mußten) oder wegen sonstiger, verschiedenster Gründe nicht verwendbar gewesen sein. Möglichst vieles vom Übriggebliebenen dann in eine "MärchenPosse" einfließen zu lassen, war nicht zuletzt "ökonomisch" sinnvoll. Daß Arno Schmidt diese "Bausteine", immer gekennzeichnet durch "Zahlen", in großem Umfang für "Abend mit Goldrand" nutzte und sie dabei nicht nur nicht "tarnte", sondern durch fleißiges Nennen der zugehörigen Zahlen geradezu "markierte", um dem Leser den Zugang zu erleichtern, ist doch wohl alles andere als abwegig:

(AmG 111).
unerschöpflich haltn solle!"
72 bezeichnet: daß er ihre Bibl'othek für
se besitzt, hintn uff'm Rükkn mit Nr. 3471 u.
fangn; und hat die beidn einz'jen Bücher, die
"Stell Da vor, die Ulrike will mein'n Boy

MARTINA (kauend): "Leidlich flau. Keine der von Ensisheim zu vergleichn; (die TIECK's 'Vogelscheuche' belebte)."; (Aber): "In der 'Martina' hab'ich dén Cometn gefundn: läßt sich der bestimm'm?"
(je nun. -/(J.CHR. NÜRNBERGER, 'Astronomische Abendunterhaltungen auf einem Waldschlosse'; Berlin 1831)/ - '2. Hälfte 13. Jahrhundert'? Da'ss in den 'Berliner Tafeln' n gutes Dutznd angegebm; der auffälligste wohl der von 1264, der 4 Monate lang sichtbar gewesn sein soll....)
(AmG 116).

"Du, das mit dem Kometn von 1264 wird woll doch nich stimm'm: er sagt, an einer Stelle, er sei 33 1/2; das heißt aber, wenn die 'Martina' um 1293 geschriebm sein sollte:......"
(AmG 117). 

Eines wunderbahren Kornstengels
Mit etlichen Zwantzig Aehren,
Welcher allhier in Sachsen, ohnweit Mügeln,
Bey dem Dorffe Krostewitz,
Auf dem Felde, nahe an der Straße,
Den 21. Jun. dieses 1741sten Jahres,
Angetroffen und gefunden worden,
So noch biß ietzo ganz frisch stehet,
Und biß zur Erndte-Zeit bewachet wird...
(AmG 140).

...: der Alguacil...., außer Dienst abergläubisch bis zum Exceß: seine Wärmflaschen durften nur mit erhitzten Kirschkernen gefüllt werden; gegen Gicht sind 14 (oder 21) Kastanien (aber vd rotblühenden Sorte) id Hosentaschen zu tragen,.....
(AmG 196)

Und jetzt komm'Wa zu einem besonders interessanten Dominostein, dem Zauberspiegel der Ann'Ev' ("goldrand 145" ff.), mit dessen Herkunft uns Günter Jürgensmeier schon im Mai 1982 bekannt machte: "Faust in der Geschichte und Tradition" von Carl Kiesewetter aus dem Jahre 1893 (sic! - BB 61-62, S.21 ff.). Auffällig ist, daß offenbar weder der olle Kiesewetter noch Herr Jürgensmeier sich fragten, welche Bedeutung denn die Anordnung der Ziffern 1 bis 9 im Quadrat haben mag, und letzterer wohl auch keine Überlegungen darüber anstellte, was Arno Schmidt an dieser Geschichte denn so faszinierte und ihn bewog, sie zu verwenden (Lesen Sie dazu doch mal die Märchenerzählung "Der Pokal" von Ludwig Tieck, erschienen 1812 im "Phantasus"!):


In "Abend mit Goldrand" finden wir's um 90° gegen den Uhrzeigersinn gedreht


und vermuten mal, daß Arno Schmidt damit die Aufmerksamkeit des Lesers allgemein auf "Anordnung" lenken wollte (Er konnte davon ausgehen, daß über kurz oder lang jemand auf die Quelle stoßen würde!) und andererseits auf die "7", die ja bei den Signalflaggen dann wieder eine Rolle spielte, und sie deshalb in die Position "1" rückte. Daß Er sich für das Geheimnis dieser Zahlen interessierte, halte ich für sicher!:

"Du gestehst aber mit alldem ein: daß Du ein (meintwegn literarischer) Sklave jedes dunklen Wortes seist. Und außerdem von einer AllNeugier, die noch viel schlimmer iss, als jede Allwissnheit."
(AmG 119)

Ja - da müssn wa uns auch damit auseinandersetzen: In das bei Kiesewetter angegebene Quadrat malen wir mal ein "S" hinein (Sanctus Schmidt Satanas SEX Sechs Sekt ... :?: - Ja!: auch Suff!), beginnend also bei Sieben -


und da fällt uns die untere Zeile auf: 1 und 8 (1.8.!) und 18 ("S = 18. Buchstabe bei der Rubricierung"), Seite 518 in "Das Nordlicht" von 1921 (!), und, in Richtung der Schreibung des "S" - 815 : Aug. 15. (* Napoleon!). - (Nee - nich 08/15! - - (?): oda filleicht doch?).

In dem (von Schmidt) "gedrehten" Quadrat


sieht's dann aus wie eine Leseanweisung für "goldrand 110" bis "goldrand 113"! 

"Die Figuren, welche durch verschlungene Rechenexempel gebildet wurden, jede einzelne Ziffer darin, schwebte ihm deutlich vor der Seele." (Es ist vom Schüler Ludwig Tieck die Rede!)

Die Zahl 123456789, deren Ziffern im Quadrat des Zauberspiegels in einer nicht ohne weiteres deutbaren Reihenfolge stehen, hat sehr merkwürdige Eigenschaften, und für die Anordnung ihrer Ziffern im Quadrat bestehen 9! = 1x2x3x4x5x6x7x8x9 = 362 880 unterschiedliche Möglichkeiten, also auch diese:


Es handelt sich um ein "magisches" Quadrat, bei dem die Summen der Ziffern auf den Balken der zwei Kreuze x und + immer gleich 15 sind (Gesamtsumme: 45!): 1.5. = A.E. (Ann'Ev'!). -

Simon. "Manchmal muß ich einen halben Tag hintereinander immer funfzehn zählen." (Ludwig Tieck, Ritter Blaubart).
.............
Der König. "Nun wollen wir also die Generale zusammenstellen, und ein Schicksal machen."
Curio. "Ein Schicksal?"
Der König. "Ja. Ich zähle immer Funfzehn ab; und wen die Zahl funfzehn trifft, bei dem bedeutet's, daß er todt ist - und sodann immer weiter." ..../.../....
Der König. "Wenn wir die "Funfzehn", die geheime Regel der Mächte doch erforschen könnten, die wir nur 'die himmlischen' zu nennen pflegen, weil 'himmlisch' uns das Unbekannte ausdrückt."
.............
... - erfinden wir die passende Situation: auf der Flucht durch ein Städtlein kommend; ein Zwangsaufenthalt ergibt sich ob verstopfter Straßen; schon werden die Gefährten ob der nahenden "Funfzehn" nervös - .... (Arno Schmidt, "Funfzehn" oder: Vom Wunderkind der Sinnlosigkeit).

(Und scho'widder 08/15! - Die 4 Kreuzbalken ha'm ja 8 Enden!).

Da Sie jetzt schonn uff'm Kopp stehn, drehen wa dat Dingen um 180° (So Rum oder so Rum!) und vertauschen 1 und 2, weil in dem "S" oben beim Schreiben die 7 auch vor der 6 kommt, den einzigen Ziffern mit gleichen Anfangsbuchstaben! - (Kam "Deep Thought" (s. "VIX credendum est!") deshalb auf "42"?):


Geben'S Acht: Diese Zahl 987654312 (konventionell aus dem Quadrat gelesen) dividiert durch 8 ergibt 123456789!
Dieses Quadrat in zwei Kreuze geteilt wie oben erwähnt (x und +):


schreiben wir ins erste ein spiegelverkehrtes z ("Zahl") und lesen dem Schriftzug folgend:

7923

und ins zweite 'ne verkehrte "Bekreuzigung":

46815

Damit ham'wa die Zahl 792346815, die oben beim "S" schreiben und "bustrophedón" lesen entstand!
Um die zweite mit S beginnende Ziffer zu berücksichtigen, schreiben wir die obigen Ziffern in eine spiegelverkehrte "6", beginnend am "Kreuz"=ungsPunkt:


Dieses Quadrat drehen wir jetzt um 90° gegen den Uhrzeigersinn und erhalten


Die Zahl 864197523 (wieder konventionell gelesen) dividiert durch 7 ergibt - wen wundert's? - 123456789!

Leander. "Der menschliche Geist wächst mit den Zahlen." (Ludwig Tieck, Der gestiefelte Kater).

"Mensch, sag mal: Glaubst Du denn das wirklich Alles?" (Ludwig Tieck zu Friedrich Schlegel).

Man kann natürlich auch umgekehrt vorgehen: Multiplizieren der Zahl 123456789 mit 7, Ergebnis konventionell ins Quadrat schreiben, um 90° im Uhrzeigersinn drehen, spiegelverkehrte 6 einschreiben und dann Ziffern lesen vom "Kreuz"=ungsPunkt aus - voilà!
Die Dreier=Gruppen dieser Zahl 792 346 815 "benehmen" sich ooch seltsam!:


Schon wieder "8 u. 9"! und 10 = Oktober! wobei wir uns an die von Arno Schmidt in die Position "1" gebrachte 7 erinnern!: 7.10.!!

(Nun - Scherz beiseite: Das Ergebnis 1089 erhalten Sie beim Einsatz jeder dreistelligen Zahl mit einer Differenz von mindestens 2 zwischen erster und dritter Ziffer - probieren Sie's!)

Ich wage nicht mehr, die Beschreibungen meiner früheren Tage hier nachzulesen; aus Furcht, ich möchte nun endlich erkennen, daß ich seit längerem wahnsinnig bin!
(AmG 189, "Pharos" - (Hilfe!: Schon wieder "8 u. 9"!!)). 

" ... - Da kömmt der Arzt schon wieder und meint, wenn ich nur seine Pulver nehmen wollte, würde es schon besser mit mir werden."
(Ludwig Tieck, Ritter Blaubart).